Coaching-Kosten: Was ist ein fairer Preis?
Die Coaching-Kosten in der Schweiz, Deutschland und Österreich richten sich nach Angebot und Nachfrage und sind von verschiedenen Faktoren abhängig. Sie können je nach Coach oder Region stark variieren. Laut der RAUEN Coaching-Marktanalyse lag das durchschnittliche Coaching-Honorar im Jahr 2024 pro Zeitstunde für Unternehmen bei 330 EUR und für Privatpersonen bei 128 EUR netto.
Coaches berechnen ihr Honorar und damit die Coaching-Kosten in der Regel auf Stundenbasis. Die Höhe ihres Stundensatzes können sie individuell bestimmen. Dabei orientieren sie sich an verschiedenen Faktoren, z.B.:
- der Qualität ihres Angebots
- den marktüblichen Preisen
- den finanziellen Möglichkeiten ihrer Zielgruppe
- dem Umfang ihrer eigenen Coaching-Erfahrungen oder möglichen Spezialisierungen und damit dem Wert ihres Coaching-Angebots
- ihren eigenen betrieblichen Kosten und Ausgaben, z.B. für Marketing, Raummiete, Aus- und Weiterbildungen
- anderen individuellen Faktoren
Coaches genießen Freiheit in ihrer Preisgestaltung. Viele Coaches schnüren auch Angebotspakete. Coaching ist ein Prozess, der sich oft über einen längeren Zeitraum erstreckt; dass ein Anliegen bereits nach der ersten Sitzung gelöst ist, ist eher die Ausnahme. Die Gestaltung der Coaching-Kosten sollte dem Rechnung tragen.
Inhaltsverzeichnis
- Wie werden die Coaching-Kosten berechnet?
- Sind Coaching-Kosten verhandelbar?
- Wie hoch sind die Coaching-Kosten für Privatpersonen?
- Wie finde ich einen passenden Coach?
- Zusätzliche Coaching-Kosten und Coaching-Vertrag
- Wie hoch sind die Coaching-Kosten für Unternehmen?
- Wie hoch sind die Coaching-Kosten beim Online-Coaching?
- Wer übernimmt die Coaching-Kosten?
- Völlig überzogene Coaching-Kosten – was kann ich dagegen tun?
- Fazit
Wie werden die Coaching-Kosten berechnet?
Die meisten Coaches rechnen ihre Leistungen und damit die Coaching-Kosten nach einem festen Stundensatz ab. Dieser wird den KlientInnen vorab transparent kommuniziert und ermöglicht ihnen Flexibilität und Kontrolle: Sie können sich vorab ein passendes Budget für ihr Coaching überlegen und sich für jede einzelne Sitzung zu erreichende Ziele setzen. Der/die Coach begleitet die KlientInnen durch diesen Prozess und überprüft den Fortschritt regelmäßig. Anpassungen der Coaching-Kosten, z.B. durch spezielle Rabatte oder Angebote, unterliegen der individuellen Absprache zwischen Coach und Coachee.
Sind Coaching-Kosten verhandelbar?
Es mag vorkommen, dass Coaches in ihrer Preisgestaltung einen gewissen Spielraum haben oder z.B. aus sozialen Gründen auch KlientInnen mit einem geringen Einkommen oder in einer besonders herausfordernden Situation die Vorzüge eines Coachings ermöglichen möchten. Sie bieten ihnen dann besondere Konditionen an und das ist aller Ehren wert.
Dennoch empfehlen wir nicht, mit einem Coach über die Höhe der Coaching-Kosten bzw. des Honorars zu verhandeln. Coaching ist eine professionelle Dienstleistung und der oder die Coach hat in der Regel sehr viel Geld und Zeit in seine/ihre Aus- und Weiterbildung investiert, um diese Dienste anbieten zu können. Den Wert dieser Leistungen in Frage zu stellen, zeugt nicht unbedingt von Wertschätzung und könnte den/die Coach vor den Kopf stoßen. Und Sie sollten sich bewusst machen: Coaching ist erwiesenermaßen sehr effektiv und nachhaltig. Auch wenn die aufgerufenen Preise mancher Coaches relativ hoch erscheinen mögen, sind sie für Sie eine sinnvolle Investition, die sich mittel- und langfristig auszahlen wird.
Wie hoch sind die Coaching-Kosten für Privatpersonen?
Die Preise für Privatpersonen lagen im Jahr 2024, je nach Quelle, zwischen ca. 120 und 330 EUR pro Coaching-Stunde. Die Bandbreite ist also sehr groß, da Coaches in ihrer Honorargestaltung unabhängig sind. Die Coaching-Kosten für Privatpersonen können daher je nach Coach sehr unterschiedlich ausfallen und sind von verschiedenen Faktoren abhängig, z.B.:
- Berufserfahrung und Reputation des Coaches
- Organisationsform des Coaches (angestellt, selbständig, freiberuflich etc.)
- Zielgruppe des Coaches
- Marktpositionierung / Spezialisierung
- Standort oder Region
- Situation des Wettbewerbs
- Umfang des Coachings
- Online- oder Präsenz-Coaching
Die Art Ihres Anliegens hat bei professionellen Coaches dagegen normalerweise keinen Einfluss auf die Coaching-Kosten. Auch die Dauer des Prozesses ist in vielen Fällen schwer vorhersehbar. Sie können mit Ihrem Coach allerdings Zielvereinbarungen oder individuelle Absprachen treffen oder ihn/sie nach einem Paketangebot fragen. Erkundigen Sie sich dabei auch nach evtl. weiteren anfallenden Kosten z.B. für Material oder Anreise.
Wie finde ich einen passenden Coach?
Einige Coaches bieten ein kostenfreies und unverbindliches Erstgespräch zum Kennenlernen an. Machen Sie davon Gebrauch, um einen Eindruck von Stil, Arbeitsweise und Persönlichkeit zu bekommen und zu schauen, inwiefern Sie und Ihr/e Coach zueinander passen. Coaching ist ein persönlicher, individueller Prozess, in dem Vertrauen und die zwischenmenschliche „Chemie“ eine große Rolle spielen. Natürlich sollte ein Coach-Honorar immer in Ihren persönlichen Budgetplan passen. Gleichzeitig ist es eher nicht ratsam, die Coaching-Kosten zum wichtigsten Kriterium bei der Entscheidung für oder gegen ein bestimmtes Coaching-Angebot zu machen – andere Faktoren wie Professionalität, Passgenauigkeit und eine gemeinsame „Wellenlänge“ sind erfahrungsgemäß weitaus wichtiger und führen eher zu dem Ergebnis, das Sie sich für Ihr Coaching wünschen.
Andere Coaches beginnen direkt mit dem Coaching, was ebenfalls vollkommen legitim ist. Denn schon in dem Moment, wo Sie anfangen, über Ihr Anliegen zu sprechen, beginnt das Coaching.
Wenn Sie auf der Suche nach einem professionellen Systemischen Coach sind, achten Sie besonders auf eine zertifizierte und qualitativ hochwertige Coaching Ausbildung. Ein Coaching bei unseren AbsolventInnen können wir bedenkenlos empfehlen – nehmen Sie gerne Kontakt auf zu unseren ReferenzpartnerInnen. Auch über Fach- und Berufsverbände wie den Bundesverband für Qualität in der Systemischen Arbeit (QSA) finden Sie leicht Kontakt zu qualifizierten Systemischen Coaches und anderen Verbandsmitgliedern.
Zusätzliche Coaching-Kosten und Coaching-Vertrag
Bei einem Coaching kommt ein Dienstvertrag im Sinne des § 611 BGB zustande. Ob dieser schriftlich verfasst und geschlossen wird oder lediglich eine mündliche Vereinbarung getroffen wird, ist für den Gesetzgeber dabei unerheblich. Nach dem Erbringen der Dienstleistung besteht für den/die Coach Anspruch auf Vergütung.
Empfehlenswert ist der Abschluss eines schriftlichen Coaching-Vertrags, der alle anfallenden Kosten transparent aufführt, z.B. auch mögliche Lizenzgebühren sowie Reise- und sonstige Nebenkosten. Auch sollte der Coaching-Vertrag klientenseitig jederzeit mit einer angemessenen Frist kündbar sein – ein „Knebelvertrag“ ist unseriös, unprofessionell und illegal. Abgerechnet werden dürfen nur Termine, die tatsächlich stattgefunden haben, es sei denn, sie unterliegen einer vorab vereinbarten Ausfallregelung. Die Vereinbarung eines Ausfall-Honorars ist rechtens, da der Coach für fix terminierte Sitzungen in der Regel kurzfristig keinen Ersatz organisieren kann. Die Höhe des Ausfall-Honorars sollte im Vertrag geregelt werden.
Wie hoch sind die Coaching-Kosten für Unternehmen?
Die Coaching-Kosten für Unternehmen können genauso variieren wie diejenigen für Privatpersonen. Es gibt keine gesetzlichen Vorgaben zur Honorargestaltung, abgesehen vom Grundsatz der „guten Sitten“, dass der Preis für eine angebotene Leistung maximal doppelt so hoch sein sollte wie der Mehrwert, den die Leistung bietet – eine recht schwammige Formulierung, die eine große Bandbreite ermöglicht.
Die Abrechnung der Coaching-Kosten für Unternehmen kann entweder auf Stundenbasis, nach einem Tagessatz oder als Pauschalpaket erfolgen. Im Jahr 2024 lagen die Coaching-Kosten für Unternehmen im Durchschnitt bei 330 EUR pro Stunde, mit dem niedrigsten Satz bei 220 EUR und 700 EUR in der Spitze. Es gibt auch Coaches, die weit über 1.000,00 EUR für eine Coaching Session in Unternehmen aufrufen. Hierbei sollte man dann schon genau schauen, welchen Mehrwert dieser Preis bringt.
Die Höhe der Coaching-Kosten für Unternehmen ist grundsätzlich von denselben Faktoren abhängig wie bei den Privatpersonen. Hinzu kommt jedoch noch die Art des Coachings, denn im unternehmerischen Kontext gibt es neben dem klassischen Business Coaching auch diverse Spezialisierungen wie Executive Coaching, Leadership Coaching, Management Coaching, Führungskräfte-Coaching, Corporate Coaching, Agile Coaching und andere.
Auch Team Coaching, Teamentwicklung oder Organisationsentwicklung sind typische Formate von Coaching in Unternehmen. Hierbei handelt es sich jedoch nicht um Einzelcoachings, was die Höhe der Coaching-Kosten beeinflusst und einen höheren Preis rechtfertigt.
Wichtige Faktoren bei der Berechnung der Coaching-Kosten für Unternehmen sind natürlich Umfang und Dauer des Coachings. Diese sind abhängig vom Ziel des Klienten. Manchmal sind bereits 3 oder 4 Coaching-Sitzungen ausreichend, die durchschnittliche Coaching-Dauer liegt jedoch laut einer BCO-Studie bei 11 Stunden.
Gerade wenn es um längerfristige Entwicklungsmaßnahmen oder um das Coaching von mehreren Personen geht, z.B. einer gesamten Führungsebene, kann es für Unternehmen ökonomisch sinnvoll sein, einen Inhouse-Coach zu engagieren und ggf. auch in Festanstellung zu beschäftigen. Mit einem externen Coach können bei einem hohen Coaching-Bedarf anstelle eines Zeithonorars pauschale Regelungen und Paket-Vereinbarungen getroffen werden.
Wie hoch sind die Coaching-Kosten beim Online-Coaching?
Auch hier gilt: Jede/r Coach entscheidet selbst über die Höhe seiner/ihrer Coaching-Kosten. In der Regel gelten Stundensätze für Online- wie Präsenzsitzungen gleichermaßen, da die angebotene Dienstleistung identisch ist. Es kann jedoch vorkommen, dass ein Coach sich entscheidet, seine Preise beim Online-Coaching günstiger zu gestalten – zwar hat er hier anfallende Ausgaben für Strom und Internet, dafür fallen die Kosten für Anreise und Raummiete möglicherweise niedriger aus oder sogar ganz weg. Fragen Sie im Zweifel einfach nach.
Wer übernimmt die Coaching-Kosten?
Bei einem Personal Coaching im privaten Bereich tragen Sie die Coaching-Kosten in der Regel selbst. Es kann sich jedoch lohnen, nach passenden Fördermöglichkeiten zu suchen. So kann es z.B. sein, dass Ihre Krankenkasse Sie anteilig unterstützt, wenn Sie mit Hilfe eines Coaches gesundheitliche Themen wie Mental Health, Stressmanagement oder Ihre Work-Life-Balance angehen möchten.
Coaching ist keine Therapie und wird deshalb von vielen Krankenkassen bisher leider noch nicht für eine Kostenübernahme anerkannt. Doch auch hier hat sich in den letzten Jahren etwas getan und fragen kostet nichts. Kontaktieren Sie Ihre Krankenkasse und erkundigen Sie sich nach den Möglichkeiten auf Förderung oder Kostenrückerstattung. Speziell bei einigen privaten Krankenkassen stehen die Chancen gut, wenn sie erkannt haben, dass Coaching gut für die Gesundheit sein kann und ihre Versicherten dadurch seltener und weniger schwer erkranken. Auch passende Zusatzversicherungen oder auch spezialisierte Vereine oder Stiftungen könnten möglicherweise einen Teil der Aufwendungen übernehmen.
Noch besser sieht es aus, wenn es um die Übernahme der Aufwendungen im Business-Bereich geht. So unterstützen viele Arbeitsagenturen und Jobcenter ein Coaching zur beruflichen Orientierung oder vergleichbare Maßnahmen.
Wenn ein Coaching im Rahmen einer beruflichen Tätigkeit stattfindet, z.B. als Teil einer Maßnahme zur Personalentwicklung, trägt in der Regel der Arbeitgeber die Coaching-Kosten in voller Höhe. Manche Unternehmen beteiligen Ihre Mitarbeitenden jedoch auch daran.
Umgekehrt können Sie auch Ihren Arbeitgeber proaktiv nach Unterstützung fragen, wenn Sie aus eigener Initiative ein Business Coaching in Anspruch nehmen möchten. Ein Anspruch auf Unterstützung besteht laut Arbeitsrecht für Sie nicht. Ein guter Arbeitgeber wird Sie jedoch im Rahmen seiner eigenen finanziellen Möglichkeiten bei Ihrem Wunsch nach Weiterentwicklung und professioneller Prozessbegleitung unterstützen, wenn ihm bewusst ist, dass er selbst in Form von Motivation, Kompetenzerweiterung und Mitarbeiterzufriedenheit von der Maßnahme profitiert.
Entstandene Coaching-Kosten können außerdem als Fortbildungskosten steuerlich geltend gemacht werden.
Völlig überzogene Coaching-Kosten – was kann ich dagegen tun?
Qualität hat ihren Preis. Ein sehr guter und stark nachgefragter Coach hat möglicherweise hohe Honorarvorstellungen, die weit oder sogar sehr weit über dem Durchschnitt liegen. Das ist erst einmal Ausdruck seiner/ihrer erfolgreichen Arbeit und macht ihn/sie nicht gleich zum Scharlatan.
Doch Coaching ist kein geschützter Begriff und leider gibt es nicht nur seriöse Anbieter am Markt. Wenn Sie das Gefühl haben, ein Coach ruft völlig überzogene Preise auf, seien Sie vorsichtig und achten Sie auf weitere Warnsignale. Das können z.B. sein:
- Ausübung von psychischem Druck, z.B. durch zeitlich begrenzte Angebote
- Überhöhung oder Glorifizierung der eigenen Person / Personenkult / Massen-Events
- Dubiose Vertragsklauseln
- Keine Möglichkeit zur Vertragskündigung
- Ungewöhnlich lange Fristen oder Vertragslaufzeiten
- Kreditangebote
- Herstellung eines (finanziellen oder emotionalen) Abhängigkeitsverhältnisses
- Fake-Rezensionen und gekaufte Social-Media Follower
- Versprechungen, die zu schön klingen, um wahr zu sein – hohle Phrasen und leere Worte ohne Substanz
Vertrauen Sie auf Ihr Bauchgefühl! Einen seriösen und professionellen Coach erkennen Sie an einer fundierten Ausbildung bei einem renommierten Institut, an der Zertifizierung von einem anerkannten Coaching-Verband (z.B. ECA, ICF) sowie an authentischen, positiven Referenzen und Kundenstimmen und an einer professionellen, Vertrauen erweckenden Website, die ohne Marktgeschrei auskommt. Wichtig ist, dass Sie sich mit Ihrem Coach und speziell mit Ihrem individuellen Anliegen in jeder Situation wohlfühlen. Ist das nicht der Fall, halten Sie lieber Abstand.
Coaching hat seinen Preis und ist – wenn es professionell durchgeführt wird – eine äußerst sinnvolle und möglicherweise lebensverändernde Investition, die sich lohnt. Doch manche Menschen machen sich den unregulierten Coaching-Markt zunutze und wollen aus den Träumen und Wünschen der Hilfe Suchenden manchmal auf betrügerische Weise Profit schlagen – bitte halten Sie sich von solchen unseriösen Anbietern fern.
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Fazit
Die Coaching Kosten sind von verschiedenen Faktoren abhängig und Coaches sind frei in ihrer Preisgestaltung. Im Jahr 2024 lagen die Coaching-Kosten für Privatpersonen bei durchschnittlich 128 EUR und für Unternehmen bei 330 EUR pro Stunde. Je nach Angebot, Region oder Qualifikation des Coaches können sie jedoch auch deutlich höher liegen.
Welche Leistungen ein bestimmtes Coaching-Angebot umfasst, kann mündlich zwischen Coach und KlientIn vereinbart werden. Noch besser ist ein schriftlich formulierter Coaching-Vertrag, in dem alle entstehenden Coaching-Kosten inkl. möglicher Lizenzgebühren oder anderer Nebenkosten transparent aufgeführt werden und der z.B. auch Regelungen über ein mögliches Ausfall-Honorar enthält.
Vorsicht ist allerdings geboten bei unklaren Vertragsklauseln, fehlender Kündigungsmöglichkeit oder stark überzogen erscheinenden Coaching-Kosten – prüfen Sie solche Angebote besonders sorgfältig und achten Sie auf eine professionelle, qualifizierte Ausbildung und Zertifizierung des Coaches sowie auf die Erfahrungen anderer KlientInnen.
Bei der Finanzierung Ihrer Coaching-Kosten können Sie je nach Situation und Anliegen von Arbeitsagentur, Arbeitgeber, Krankenversicherung oder anderen passenden Stellen Unterstützung erhalten – fragen lohnt sich!